Mittwoch, Oktober 26, 2005

selbstsprechend...

Z Ä R T L I C H T B L I C K

Sonntag, Oktober 23, 2005

Ein Liebeslied für die Liebste...

... ist sicherlich ein schönes Geschenk. Setzt allerdings voraus, dass man entweder singen kann oder ein Instrument beherrscht. Wem beides nicht vergönnt ist, kann sich beim Klavier-Komödianten Bodo Wartke nun Hilfe holen. Er stellt auf seiner Webseite einen Liebeslied-Generator zur Verfügung , mit dem man per drag&drop einfach die einzelnen Strophen in das Lied zieht. Die verschiedenen Strophen haben zwar alle den gleichen Text (oder zumindest den gleichen Sinn), sind aber in verschiedenen Dialekten und Sprachen angelegt. Von Plattdeutsch über Kölsch bis Bayrisch, von Bündnerisch über Finnisch bis Mandarin, von Latein über Arabisch bis Russisch (und noch einige mehr) ist alles dabei. Dabei sind auch die charmanten kleinen Nuancen des jeweiligen Menschenschlags berücksichtigt. Wartke stellt also ein multinationales Liebeslied zusammen, gerichtet an die Eine in der Ferne. Klingt nach Schlager-Grandprix, ist aber wirklich ein Spass, auch das fertig zusammengestellte Lied ist einfach per mail verschickt.
Ausprobieren!

Samstag, Oktober 22, 2005

Freilaufende Eier

Die Vogelgrippe hält nun also dank der Zugvögel Einzug in Europa. Interessant, ich dachte immer, dass sie von Norden nach Süden fliegen und nicht von Osten nach Westen. Ab sofort gilt in Deutschland eine per Eilverordung erlassene Stallpflicht für alle Vögel, damit sie keinen Kontakt zu freifliegenden Tieren haben. Zootiere, Weihnachtsgänse, Brieftauben und Legehühner eingeschlossen. Ich möchte eine Wette eingehen, dass sich auch in den nächsten Wochen eine unveränderte Anzahl von Eiern freilaufender Hühner in den Supermärkten finden lässt. Es bleibt nur die Frage, ob es sich bei den meisten Herstellern eh um Etikettenschwindel, also Käfighaltung handelt, oder die freien Eier im Weihnachtsstollen landen.
Ich sag mal: Mahlzeit!

Freitag, Oktober 21, 2005

Halber Golfball mit Stiel


Halber Golfball mit Stiel
Originally uploaded by albiedo.
Nur eine halbe Kugel und doch demnächst zur WM ein ganzer Fussball? Ich mag unseren Telespargel so wie er ist: bei Tag erscheint ein helles Lichterkreuz durch die Brechung der Sonnenstrahlen an seiner Seite. So kam er der Sage nach zu dem weiteren Spitznamen "Rache Gottes", da das Statussymbol der DDR, welches alle Kirchentürme überragen sollte, nun doch ein sichtbares Kreuz darstellt. Von unten blau erleuchtet sieht der Fernsehturm zwar wie ein UFO aus, aber das ist vollkommen akzeptabel.

Donnerstag, Oktober 20, 2005

Festival of Lights 2005 beendet


Panorama-Tor
Originally uploaded by albiedo.
Die Invasion der Tripods in Berlin ist beendet, das "Festival of Lights" dreht für 2005 den Saft ab. Alle Stativträger entwickeln nun ihre Langzeitbelichtungen und schicken sie in die Labore. Aus den Abzügen werden für die ganze Familie Selfmade-Fotokalender gebastelt. Schliesslich ist bald Weihnachten- und damit wieder Zeit für die Weihnachtsbeleuchtung...

Mittwoch, Oktober 19, 2005

Rätsel für helle Köpfe

Zur Abwechslung zum passiven Konsum mal etwas Denksport:

In Deiner Wohnung befinden sich drei verschiedene Lichtschalter für drei verschiedene Lampen in Deinen Kellerräumen. Du hast vergessen, welcher Schalter zu welcher Lampe gehört und willst dieses herausfinden. Da Du Treppensteigen absolut nicht magst, versuchst Du die Anzahl des Auf- und Abstiegs möglichst gering zu halten.
Wie oft musst Du in den Keller gehen, um die drei Schalter klar den drei Lampen im Keller zuzuordnen? Und wie stellst Du es an?

Hinweis: alle Glühbirnen und Schalter sind funktionstüchtig. Man darf mehrere Schalter gleichzeitig einschalten.

Also, Birne angeschaltet! Lösungsvorschläge bitte in den Kommentaren veröffentlichen.

TO MA TEN SAFT

Wer kennt das nicht: im gestarteten Flieger gerade seine Ruhe suchend, fragt die Saftschieberin den Fluggast nebenan, ob er Salz und Pfeffer möchte. Nicht Milch und Zucker für den Kaffee, nein, Salz und Pfeffer. Für den georderten Tomatensaft. Diebische Freude blitzt in seinen Augen, so ein exquisites Getränk leistet er sich zu Hause schliesslich nicht.

Wie Lufthansa-Sprecherin Amelie Lorenz berichtet, wurden "im vergangenen Jahr [..] auf Lufthansa-Flügen rund 1,4 Millionen Liter Tomatensaft getrunken". 40 Millionen Liter Tomatensaft werden jährlich in Deutschland verzehrt, davon 3% in der Luft. Orangensaft kommt da nur auf müde 0,4% Luftkonsum.

Und warum sitzen diese Nachtschattengewächs-Blut-Trinker eigentlich immer neben mir? Und warum sind sie zusätzlich noch mit ausgeprägter Legasthenie ausgestattet, vielleicht um das dickflüssige rote Gold möglichst weitläufig über meinen Anzug zu verteilen? Darum gibt es zu jedem Tomatensaftbecher im Flieger eine Serviette gleich dazu. In weiss. Oder gelb. Aber niemals in tomatigfarben.

Bei Tomatensaft seh ich rot.

Dienstag, Oktober 18, 2005

Selbstbewusstsein

Man lernt doch täglich dazu. Eine Auswertung eines Berufeinstellungstest hat bei mir ein hohes Mass an Teamfähigkeit und sozialen Kompetenzen bescheinigt. Neben diesen überdurchschnittlichen Werten war meine Dominanz allerdings nur innerhalb der normalen Grösse angesiedelt. Leiden meine Alphatier-Gene etwa unter fehlendem Selbstbewusstsein? Alles eine Frage der Wahrnehmung, wie die folgende Episode zeigt:

Auf dem Rückweg der Testbesprechung verwickelte mich eine Gruppe von Strassenaktivisten in ein Gespräch über Welt, Wirtschaft und Wahlverhalten. Sie versicherte mir, dass deren Kanzlerkandidatin einiges besser gemacht hätte, und Frau Merkel nicht die beste Wahl für Deutschland ist. Was, noch eine schlagkräftige Frau in der Politik, noch eine Kanzlerkandidatin? Wie heisst die Partei, "Bürgerrechtsbewegung Solidarität"?! Aha, Programm etwas unklar, sie wollen die Welt retten, die D-Mark wieder einführen, die eurasische Landbrücke neu errichten. Ausserdem propagieren sie Schiller. Aha. Und die sind so stark, dass sie eine K a n z l e r- Kandidatin haben? Wow, beeindruckend, diese Massen von Wählern habe ich im Wahlkampf ganz übersehen.
Zuhause habe ich schnell mal geprüft, ob mein Rindfleischkonsum vielleicht doch arge Gedächtnislücken hinterlassen hat. Entwarnung, bei den 40984 Erstimmen erreichen sie ein Wahlergenis von 0,1%, mit 35649 Zweitstimmen auch eine Quote von 0,1%.

Um bei einer erdrückenden Mehrheit von 0,1% der Wahlstimmen von einer Kanzlerkandidatin Helga Zapp-LaRouche zu sprechen ist doch wahres Selbstbewusstsein.
Oder Grössenwahn.

Montag, Oktober 17, 2005

Ein Blick zurück. Und einer nach vorne.

Oktober 1973 - Mit dem Beschluss elf arabischer Länder, die Erdölförderung zu drosseln und den Ölpreis drastisch anzuheben, wird eine weltweite Energiekrise ausgelöst.
Pro Barrell (entspricht 159 Litern) Erdöl hat man statt 3 Dollar nun einen um 70% erhöhten Preis von 5 Dollar verlangt. Das führte zu den berühmten autofreien Sonntagen, wo man auf den Autobahnen spazieren gehen konnte.
Heute kostet das Fass Erdöl über 60 Dollar und unsere Autobahnen sollen eventuell verkauft werden. Nur blöd, dass man in diesem Fall dann nicht die eingetriebene Maut behalten dürfte.

Bei autofreien Tagen würde man vermutlich heutzutage ein Skaterennen veranstalten, zum Beispiel auf dem Berliner Ring und dann das Finish auf der AVUS. Und wir könnten endlich die Fussgängermaut einführen. Nach dem Prinzip der GEZ: alles was Beine hat kann theoretisch auch gehen. Alles was gehen kann, muss Fussgängermaut bezahlen. Und Nordic Walking kostet extra, da ja noch besondere technische Hilfsmittel für eine bessere Laufqualität eingesetzt werden.

Ich glaub, ich geh mal eine Runde spazieren, ist ja schliesslich noch kostenfrei.

Sonntag, Oktober 16, 2005

Die Internetgemeinde versagt nicht kläglich!

Was haben wir uns denn hier wieder ausgedacht? Wird Google nun zur Meinungsbildung missbraucht? Dabei sollte das Suchschätzchen doch objektiv den besten Treffer anzeigen. In Zeiten von gesponsorten Links natürlich mehr ein frommer Wunsch.
Manchmal funktioniert sie allerdings einwandfrei:

1. Tippt in die Suchleiste von Google "miserable failure" ein.
2. Klickt auf die Schaltfläche "Auf gut Glück" (damit wird man direkt zum ersten Treffer der Suchergebnisliste weitergeleitet).
3. Seht und staunt! Da haben wir ihn, den kläglichen Versager.

Samstag, Oktober 15, 2005

Dark City


Die dunkle Jahreszeit rückt näher. Bevor wir unsere Tage wieder aufgrund Vitaminmangels unter der strahlenden Weihnachtsbeleuchtung verbringen, greift Berlin einen Trend auf. Noch mehr Touristen sollen kommen, um die Woche der Illumination zu begehen. Gebäude aller Art erstrahlen noch bunter als sonst in der abendlichen und nächtlichen Dunkelheit. Zum Beispiel das Rote Rathaus in - Rot, genau. Das Festival of Lights kommerzialisiert die Sehnsucht der Menschen nach Helligkeit. Vielleicht lässt sich ja der grün-gelbe Berliner Dom noch an einen Investor verkaufen...

Auch "Blinkenlights" am Haus des Lehres ist wieder aktiv! Endlich wieder Pong spielen auf dem wahrscheinlich grössten Display der Welt!

Stativverkäufer, das ist eure Chance! Die Zielgruppe läuft auf der Strasse rum! Ich habe noch nie s o v i e l e Stativträger auf einmal in der Stadt gesehen.

Na dann, viele erleuchtete Stunden!

Namens-Scrabble

Ein schönes webbasiertes Tool zur Erstellung von Worten aus einzelnen Buchstaben-Fotos bietet MetaAtem.
Es basiert auf den öffentlichen Fotos in Flickr. So vielfältig dort die angebotenen Bilder sind, desto bunter und individueller das Ergebnis.

Wahlweise im Originalformat oder in optimierten Quadraten, mitsamt den Links zu den Originalfotos, HTML-Code und einem JavaScript-Badge zum Einbinden.

Einfach mal ausprobieren.

Schönes Wochenende!

Donnerstag, Oktober 13, 2005

Hallo Welt!

Gute Traditionen soll man erhalten. Auch wenn ein Blog keine Programmiersprache ist, grüsst die Internet-Lichtreflektion zuerst die Welt. Leider bisher nur in einer Sprache....